Warmer Kartoffelsalat mit Rosenkohl, Nüssen und Speck

Eigentlich wollte ich diesen Blogpost mit einem Lobgesang auf Wintergerichte beginnen. Auf Seelenwärmer mit Kartoffeln, Kohl und Speck. Auf die psychologische Wirkung sonnengleicher Spiegeleier.

Aber dann hab ich aus dem Fenster gesehen und festgestellt, dass der Frühling dieses Jahr wohl schon kurz vor Weihnachten Einzug gehalten hat.

Was soll’s, der Wind pfeift trotzdem frisch, die Tage sind viel zu kurz und die Seele kann doch immer etwas Warmes vertragen.

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Bratkartoffeln aus dem Ofen

Die Blogparade rund um die Kartoffel bei Foodfreak habe ich als Anlass genommen meine Lieblings-Bratkartoffeln abzulichten.

Jetzt sind solche Kartoffeln ja nicht wirklich eine arg komplizierte Angelegenheit. Kartoffeln, Öl, Gewürze, Ofen. Fertig! Muss man das extra aufschreiben? Aber dann dachte ich an die vielen Bleche voll trockener und/oder labbriger Kartoffelspalten, die ich schon produziert hatte, bevor ich endlich auf diese Zubereitungsart gestoßen bin.

Diese Bratkartoffeln werden nämlich kurz vorgegart, dann mit Öl und Gewürzen durchgerüttelt. Dabei raut sich die Oberfläche auf und wird später im heißen Ofen so richtig schön knusprig. Das Ergebnis sind würzig-krosse Kartoffelstücke mit flaumig-weichem Innenleben, die sich sowohl als Beilage als auch, mit Quark oder Guacamole, als Hauptgericht oder Snack eignen.

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Hosnknepf mit Kürbis

Hosnknepf, also Hosenknöpfe, sind gebratene Gnocchi. Oder niederbayrische Schupfnudeln? Mini-Kartoffelplätzchen?

Jedenfalls kommen sie ohne aufwendiges Formen oder viele Zutaten aus und kamen deswegen bei meiner Oma regelmäßig freitags auf den Tisch. Wie es bei solchen Familienrezepten nun mal so ist, gibt es davon kein niedergeschriebenes Rezept mit genauen Mengenangaben. Aber das braucht es im Grunde auch gar nicht. 3-5 Kartoffeln pro Person (abhängig von Kartoffel und Person), ein Ei und vom Mehl so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Die Kartoffeln hat meine Oma meistens schon am Vortag gekocht und am nächsten Tag geschält und auf einer Gitterreibe gerieben. Noch heiß gestampfte oder gepresste Kartoffeln, die man anschließen komplett erkalten lässt, funktionieren aber auch. Gebraten werden die Knepf unbedingt in Butterschmalz, alles andere schmeckt einfach nicht authentisch.

Ich hatte heute noch Kürbispüree übrig (von einem im Ofen weich gerösteten Hokkaidokürbis, vorher halbiert und entkernt, nachher geschält und gestampft) und habe damit Omas Rezept abgewandelt. Beim Mehl allerdings gebe ich ungern eine konkrete Mengenangabe, da muss man sich rantasten. Zu viel Mehl sollte natürlich nicht rein, aber der Teig sollte sich auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Strang rollen lassen.

Hosnknepf kann man als Hauptgericht sowohl herzhaft mit Sauerkraut als auch süß mit Apfelmus essen, als Beilage passen sie aber auch zu vielen Gerichten.

 

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