Fun Fact: Wenn man (also ich) bei Pinterest nach „Köttbullar“ sucht, zeigen die Resultate etwa zu 60 % Fleischbällchen und zu 30 % Alexander Skarsgard.
Jetzt würde ich zu Eric Northman auch nicht unbedingt nein sagen, in dem Fall ging es mit aber um ganz andere schwedische Leckerbissen.
Wobei sich nach meiner Rezeptsuche gezeigt hat, dass es mit den schwedischen Fleischbällchen genauso ist wie mit allen anderen Alltagsgerichten: Jeder hat so seine eigenen Vorstellungen, was reingehört und was nicht.
Ich persönliche würde auf Piment und gemahlenen Ingwer in den Köttbullar ungern verzichten, die Gewürze machen eben, zusammen mit der Sahnesoße und den Preiselbeeren, den Unterschied zu den unzähligen Fleischbällchengerichten dieser Welt.
Kein Grund also an meinem üblichen Pi mal Daumen Rezept etwas zu ändern, ich musste es diesmal einfach nur aufgeschrieben.
Das Ergebnis überzeugt, nicht nur meine skeptische Mutter („Köttbullar? Wie das Zeug bei Ikea?“), sondern auch einen Freund, der so spezielle Essgewohnheiten hat, dass die Liste* der Lebensmittel, die er isst, wesentlich kürzer ist als die Liste der Lebensmittel, die er nicht mag.
Euch wünsche ich viel Spaß beim Nachkochen, ich geh dann mal und versuche mir die falsche Aussprache abzugewöhnen.
* Wer glaubt ich scherze: die Liste existiert tatsächlich und hängt in Tabellenform an seinem Kühlschrank